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Kanu-Tour:
Río Jerte, Río Alagón, Río
Tajo/Tejo
Spanien/Portugal im
August/September 2014
Die geplante Streckenlänge von 350 km schafften
wir aufgrund unvorhersehbarer Wetterbedingungen
(Unwetter)und Schwierigkeiten bei einer Portage an einer
Staumauer nicht.
Die 3te Paddeltour (220km) auf der iberischen
Halbinsel war sehr anstrengend, aber auch ein
Highlight
meines Paddlerlebens. Die landschaftliche
Szenerie und Nähe zu vielen Wildtieren war
schlichtweg großartig.
Auf den ersten 125km begegnete uns kein einziges
Boot. Wir paddelten durch totale Einsamkeit und
eine fantastische Fels -und Flusslandschaft.
Befahrungsregeln o.
Gewähr:
Der Rio Alagon und die Naturparks im weiteren
Verlauf, dürfen erst ab dem 1.8. befahren
werden!
Seite im Okt 2020 aktualisiert!
"Unter Geiern" am Rio Alagon, Rio Tejo. |
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Die Anreise: Morgens um 9h15 landeten wir in Alicante. Von dort fuhren wir mit dem Leihwagen ins 650km entfernte Plasencia.
Als wir aus dem klimatisierten Auto stiegen traf uns fast der Hitzeschlag, 39°C. Wir suchten eine geeignete Einsetzstelle, die fanden wir in "Galisteo" am Rio Jerte. Unterhalb der alten Brücke befindet sich ein Biwakplatz mit Getränkekiosk, der perfekte Übernachtungsplatz ;-) Der Wirt verwickelte uns gleich in ein Gespräch und das Willkommensbier schmeckte besonders gut! Morgens brachte Heiko den Leihwagen zum Autohändler und fuhr die 20km mit dem Taxi zurück. In der Zwischenzeit baute ich den "Ally" auf und belud das Kanu. |
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Einsetzstelle: Ein Biwakplatz bei "Galisteo".
Der Platz liegt perfekt unterhalb einer alten
Brücke am
Río Jerte.
Die erste Nacht schliefen wir im Berlingo. |
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An der Einsetzstelle genossen wir eine
ordentliche Strömung und noch etwas Schatten
durch den Uferbewuchs.
Die Tagestemperaturen hielten sich bis zum
Unwetter in Portugal bei 35°-39°! Jaaa... es war
heiß!
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Mit mäßiger Strömung
paddelten wir vom Rio Jerte in den Rio Alagon.
Zu Beginn der Tour im Rio Jerte
war der Fluss stellenweise dicht bewachsen, aber stets
tief genug zum Paddeln.
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So gut wie keine
Zivilisation zu
erkennen, nur
etwas Biolärm.
Klasse Tour
bisher.
Der Rio Alagon
im Okt 2020 aus
der
Flugzeugperspektive.
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Der Rückstau des
Alcantara-Damms
war bisher noch
nicht
wahrzunehmen.
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Die
Sonne heizte uns
ziemlich auf ;-)
aber klasse wie
schön warm das
bis in die Nacht
hinein war. Wir
lieben das ;-)
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Auf dem Río Alagón
gab es 2 Stellen an denen es doch recht wild zu
ging
(sehr genau ansehen, nicht ungefährlich), alle
anderen Passagen waren Zahmwasser bis WW 1 |
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Bevor wir unser 2tes Nachtlager (1tes am
R.Alagon) erreichten noch eine
Wildwasserpassage.
Auf der ersten Paddeletappe, 43km, kein Mensch,
Natur pur :-), Tagestemperatur 37°C. |
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Wir paddelten
bis spät in den
Abend hinein, um
noch ein paar
Kilometer gut zu
machen während
die hohen
Temperaturen
langsam
nachließen.
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Unser Nachtlager etwa 5m oberhalb der
Wasserlinie. Ein wunderschöner Platz,
über uns kreisten sehr nah die ersten Gänsegeier. Die
erwarteten wohl unseren Hitzetod ;-) |
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Die großartige
Paddellandschaft
teilten wir nur
mit selten
anzutreffenden
Vögeln, woh! |
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Schwarzstörche
und Geier, so
nah war ich
diesen
großartigen
Tieren noch nie,
sensationelles
Erlebnis!
Beim Start aus
einer Felswand
überflog uns ein
Gänsegeier in
nur 5m Höhe.
Die Spannweite
dieser Vögel ist
gewaltig und
beeindruckend.
Toll hören sich
auch die
An -und
Abfluggeräusche
dieser Tiere an.
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Die Geierkolonie
hat eine
beachtliche
Größe, nach
einigen
Paddelkilometern
zählten wir an
die 50 Tiere am
Himmel.
Es war mir nicht
immer möglich
perfekt scharfe
Fotos zu machen,
dazu kam, dass
ich teilweise im
wackeligen Kanu
stand vor
Begeisterung.
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Okay, ich
paddel erst mal
ein Stück
weiter.
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Der war so
überrascht das
ich plötzlich
vor ihm stand,
dass er anfing
zu schielen ;-) |
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Der 2te
Paddeltag wurde
zur
Herausforderung.
Die Temperaturen
stiegen auf
39°C, die Luft
stand still.
Boah... das
hatte ich auch
in den vergangen
Jahren beim
Paddeln auf der
iberischen
Halbinsel noch
nicht erlebt.
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Unser Tagesziel
die erste große
Staumauer bei
Alcantara
erreichten wir
abends
völlig
abgekämpft und
fertig von der
Hitze. (Der wohl
härteste
Paddeltag meines
Lebens :-/ )
Unten: Der
Zusammenfluss
vom Rio Alagon
und Rio Tajo vor
der Staumauer in
Alcantara. |
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Zusammenfluss
von Rio Alagon
(oben) und Rio
Tajo.
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Beide Flüsse
werden durch den
großen Damm von
Alcantara
aufgestaut.
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Aussetzen: Links
vor der Mauer in
eine
Flussmündung
einpaddeln. Von
hier aus geht es
bergauf nach
Alcantara
1,5-2km, bei
39°C mit 25kg
Gepäck auf dem
Rücken und dem
Bootswagen in
der Hand!
Als wir oben im
Ort ankamen war
uns überhaupt
nicht mehr
danach ein
Nachtlager in
der Wildnis zu
suchen.
Wir waren fix
und fertig.
Rechts vom Ort
entdeckten wir
ein
Klosterhotel,
großartig :-)
kühle Räume!
Wir
übernachteten
dort und das
freundliche
Personal parkte
unser Kanu im
Foyer :-) Total
nett!!!
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Einsetzen: Nach
einer kühlen
Nacht im
Klosterhotel
machten wir uns
auf zur
Einsetzstelle
unterhalb der
alten
Römerbrücke,
etwa 1,5km von
Alcantara
entfernt am
Tajo. |
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Die
Einsetzstelle
erreichten wir
über einen
steilen Weg, der
ca. 200m vor der
Brücke an der
Straße beginnt.
Die eigentliche
Einsetzstelle,
unten rechts
halten, war
schwierig zu
erreichen. Kurz
vor dem Abstieg
platze durch
die Hitze ein
Reifen am
Kanuwagen, wir
hatten ein
Ersatzrad mit,
puh! |
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Ergänzung zur
Einsetzstelle
bei Alcantara
(Infos von
04/2018):
Mittlerweile
schrieben mir 2
Kanuten,
das sie jeweils
im Frühsommer
2016 durch
Parkranger
darauf
aufmerksam
gemacht wurden,
das eine
Weiterfahrt mit
dem Kanu durch
den Naturpark
nicht erlaubt
sei. Ich kann
nicht mit
Sicherheit
schreiben, das
sich die Infos
nur auf den
Frühsommer
(Vogelbrut,
Schwarzstörche
etc.) beziehen.
Mir liegen dazu
leider keine
konkreten Infos
vor. Ich
vermute, das
eine Befahrung
wie am Rio
Alagon, erst ab
1.August
erlaubt ist. Anfang
September 2014
sah ich dort
keinen Menschen.
40km nach dem
Damm sahen wir
abends sogar ein
kleines
Motorboot auf
dem Fluss
fahren. Ein eMail-Freund,
der die Tour im
September 2015
paddelte, bekam
auch keine
Probleme. Wer
das vor dem
Start einer Tour
abklären möchte,
wendet sich am
besten direkt
an:
Oficina
de Turismo de
Alcántara
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Anschließend
fließt der Rio
Tajo ungehindert
durch den
gleichnamigen
Naturpark.
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Nach dem
Einsetzen
genossen wir
eine kräftige
Strömung und
kühleres Wasser,
prima. Das sehr
warme
Oberflächenwasser
blieb im
Stausee, somit
etwas Abkühlung.
Auf dem
menschenleeren
Tajo ging es
durch den
gleichnamigen Nationalpark
weiter,
fantastisch! |
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Durch den "Park
Natural do Tejo
Internacional".
In dieser
einsamen
Flusslandschaft
sahen wir extrem
viel Wild (an
die 100 Tiere!)
direkt am Ufer
und in den
Bergen.
Die hohen
Temperaturen
trieben die
Tiere zum
Trinken ans
Wasser,
großartiges
Szenario.
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Wir paddelten
teilweise
unmittelbar am
Ufer, so konnten
wir einige Tiere
beim Trinken
überraschen und
kamen ihnen
dadurch sehr
nah.
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Nach dem das
Brüllen der
Hirsche vorerst
hinter uns lag,
besuchten uns
wieder meine
Lieblingsvögel
:-)
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Die 2te große
Geier-Kolonie
entlang der
Tour, die Tiere
faszinierten
mich immer
wieder.
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Ein Geier kam
uns sehr nahe,
wohl eine
Warnung uns der
Kolonie nicht
weiter zu
nähern.
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Soo...nun ist es
auch gut mit der
Geierei ;-)
Bevor wir unser
4tes Nachtlager
auf einer
Halbinsel
erreichten,
frischte
erstmals die
Thermik auf. |
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Abends kamen wir
von der Hitze
erschöpft am
Nachtlager an.
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Am kommenden Tag
paddelten wir
auf die nächste
Staumauer bei
Barco del Tajo
zu.
Übergang nach
Portugal, nun
lagen 121km
hinter uns.
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Kurz vor der
Staumauer trafen
wir auf das
erste Boot
überhaupt.
Aussetzen an der
2ten Staumauer:
Links unter
einer Brücke
hindurch bis zum
Anleger paddeln.
Oben an der
Staumauer vorbei
und über eine
Schotter-/Betonpiste
unterhalb
einsetzen.
Relativ einfach,
abgesehen von
den
Verbotsschildern
die in Portugal
überall an den
Staumauern
stehen. Es sah
ja keiner ;-) |
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Auf dem Weg nach
Rodao. Im Ort
gönnten wir uns
eine Pause um
einzukaufen.
Hier besteht die
erste
Möglichkeit sich
in die Bahn nach
Lissabon zu
setzen, km 163.
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Nach Rodao führte uns der Rio Tejo durch den "Monumento
Natural das Portas de Rodao, sehr hübsch.
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Unser 5tes
Nachtlager etwa
10km hinter
Rodao in einem
Olivenhain
unterhalb der
wenig befahrenen
Bahnstrecke
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Parallel zum
Fluss verläuft
die wenig
befahrene
Bahnstrecke
durch eine
wunderschöne
einsame
Landschaft.
Wer nicht weiter
paddeln möchte
hat die
Möglichkeit an
kleinen
Bahnstationen in
die Bahn zu
steigen.
Diese Bahntrecke
sollten wir noch
näher kennen
lernen :-/
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Die 3te
Staumauer bei
Fratel
liegt mitten in
der Wildnis. Bei
Ankunft sahen
wir links eine
prima
Aussetzstelle.
Danach sah
ich mir von der
Staumauer aus
eine mögliche
Einsetzstelle
an. Auf der
rechten Seite
durch die
Bahntrasse ist
ein Einsetzen
unmöglich und
links sah ich
nur die
Betonpiste, zu
erreichen über
die
Hauptstraße hoch
in die Berge und
wieder runter,
ca. 2.5km... na
gut... bei 37°C,
oje...
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Diese
Staumauer bei
Fratel
bedeutete völlig
unerwartet, dass
vorerst,
vorübergehende
Ende unserer
Tour :-(
Warum...?
Als wir die
Betonpiste nach
ca. 1 Std.
ziemlich erledigt
erreichten,
sahen wir die
Absperrung der
Straße. Es blieb
uns nur die
Möglichkeit
völlig waghalsig
über die Felsen
zum Fluss
abzusteigen. Wir
erkundeten
die
Gegebenheiten
zum Fluss
runter. Als wir
am Wasser
ankamen, pfiff
uns sehr
deutlich, dass
Staudammpersonal
zurück und
untersagte uns
aus
Sicherheitsgründen
das Einsetzen,
shit, was nun
:-( |
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Etwas
frustriert
suchten wir nun
nach einer
geeigneten
Einsetzstelle
:-/
Damit begann
unsere
Odyssee :-( in
der Nähe des
Dammes war es
nicht möglich
ans Wasser zu
kommen! Es ging
überall nur
steil über
Geröll abwärts,
mit Kanu und
80kg Gepäck war
das nicht zu
schaffen.
Nun machten wir
uns auf, die
Staumauer
weitläufig zu
umgehen, was für
ein Wahnsinn!
Nach einigen
Kilometern
endete die
kleine
Teerstraße in
einer
Schotterpiste
und die hätten
wir 10km zur
nächsten
Einsetzstelle
laufen müssen...
no! Wir setzen
uns nach
insgesamt 10km
Fußmarsch in den
Schatten
und kamen zu dem
Schluss zurück
bis Rodao zu
paddeln, 20km.
Mittlerweile
waren 5
Stunden
vergangen und
wir klinisch
halb tot. Als
wir wieder am Tejo ankamen
hatte ich die
härteste "Portage"
meines Lebens
hinter mir.
Mückenverseuchte
Schlammschlachten
in Lappland
waren eine
Erholung
dagegen. Bei
fast 40°C
30kg Gepäck auf
dem Rücken (bergauf)
zu tragen und
das Boot in der
Hand hinterher
zu ziehen, der
Irrsinn. |
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TIPP:
Die Staumauer in
Fratel mit der
Bahn umfahren.
Ein paar
Kilometer vor
der Mauer
befindet sich
der kleine
Bahnhof "Fratel",
gut vom Wasser
aus zu erkennen.
Unterhalb
befindet sich
ein kleiner
Anleger zum
Aussetzen. Eine
Bahnstation bis
"Barca de
Amieira Envendos"
fahren, hier
kann das Kanu
problemlos
wieder am alten
Fähranleger
eingesetzt
werden.
(Fahrplan vorher
zu Hause
ausdrucken, Bahn
fährt nicht so
oft) |
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Wir paddelten
10km bis zu
unserem 5ten
Nachtlager
zurück, das
somit auch unser
6tes wurde.
Am darauf
folgenden Tag
weitere 10km bis
Rodao. Dort
angekommen
genossen wir ein
kühles Bier,
packten alles
zusammen und
schleppten alles 1km
bergauf zum
Bahnhof.
Von hier aus
fuhren wir bis
zur 4ten
Staumauer nach "Barragem
de Belver", um
die Portage an
der 4ten
Staumauer zu
begutachten.
Hier befindet
sich in
unmittelbarer
Nähe, hinter dem
Bahnhof, ein
Campingplatz.
Prima, es gab
etwas leckeres
zu Essen und
abends wieder
ein kühles Bier
;-) und das als
Weintrinker :-) |
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Die Nacht
verbrachten wir
auf dem
Campingplatz in
Barragem de
Belver.
Abends
überlegten wir
uns am kommenden
Tag mit der Bahn
zurück bis "Barca
de Amieira
Envendos"
zu fahren um
dort
einzusetzen,
denn der
Streckenabschnitt
wirkte sehr
schön aus der Bahn.
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Mal wieder 20km
rückwärts, aber
diesmal mit der
Bahn.
Die
Einsetzstelle am
alten
Fähranleger war
gut zu
erreichen. Sorge
bereitete uns
der Blick nach
oben,
es zog sich zu
und die Luft
kühlte sich
deutlich ab,
"nur" noch 25°C.
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Sehr schön
entlang der
Uferzone, der
"Caminho do
Tejo"
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Der Himmel
verdunkelte sich
zunehmend und
ein Unwetter
nahte, na
großartig!
Wir paddelten
unter einen
Grüngürtel am
Ufer, aber nach
20 Min sahen das
Boot und wir aus
wie nach einer
Kenterung :-( .
Vollkommen
durchnässt
erreichten wir
nach einigen
Stunden die 4te
Staumauer bei "Barragem
de Belver".
Zurück am
Campingplatz. |
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Oben:
Die 4te
Staumauer
bei
"Barragem
de Belver".
Aus -und
Einsetzen: Vor
der Mauer rechts
in eine
Flussmündung
einpaddeln, nach
200m befindet
sich links
ein Anleger und
eine Badestelle,
dahinter der
Campingplatz.
Die
Einsetzstelle
befindet sich
auf der anderen
Bahnseite, am
Ende der Straße
nach rechts
gehen, danach
über eine
Sandpiste zum
Tejo.
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Als wir abends
total durchnässt
am Campingplatz
eintrafen lagen
220km hinter
uns.
Wir trockneten
unser Equipment
und schliefen im
Aufenthaltsraum,
da es nicht
aufhörte zu
regnen.
Durch das
Desaster an der
3ten Staumauer und
das Unwetter
verloren wir 2.5
Paddeltage. Es
blieb uns noch
ein Paddeltag
übrig, aber wir
entschlossen uns
zu einer
vorzeitigen
Rückreise mit
der Bahn nach
Porto.
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FAZIT
dieser
Paddeltour:
Trotz
der hohen
Temperaturen,
dem Unwetter und
Schwierigkeiten
an der 3ten
Staumauer, eine
großartige Tour!
Die wohl
abenteuerlichste
und spannendste
Tour für mich
auf der
iberischen
Halbinsel
bisher (2014). Die Nähe
zu den vielen
Tieren war ein
besonderes
Erlebnis und die
Einsamkeit und
Ruhe der Region
außerordentlich. Die
geplante Strecke
von 350km wäre
ohne die vorher
genannten
Schwierigkeiten
machbar gewesen,
da wir auch bei
37-39°C
Strecken von
über 40km
gepaddelt sind.
Eigentlich
WAHNSINN, aber
so lange ich
mich mental und
körperlich fit
fühle werde ich
das immer wieder
machen.
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Die
Strecke von der
Bahn aus bis
Entroncamento.
Es gibt eine
kurze Stelle mit
wenig Wasser,
aber die gesamte
Strecke ist
problemlos
paddelbar. Unten
rechts die
letzte und
kleinste
Staumauer auf
dem Weg nach
Lissabon. Ein
-und Aussetzen
wäre problemlos
möglich gewesen.
Die Landschaft
verflachte
zunehmend, war
aber nach wie
vor reizvoll.
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Von
Entroncamento
aus brachte uns
der IC mit hoher
Geschwindigkeit
in 2.5Std. nach
Porto.
Das viele Gepäck
stellte in den
Nahverkehrszügen
kein Problem da,
aber im IC
musste ich den
ALLY
auf den Sitzen
unterbringen.
Der Schaffner
war nicht
begeistert.
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PORTO:
Vom Bahnhof
Campanha aus
fuhren wir mit
der Metro zum
Hotel am Airport
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PORTO:
Die letzten 1.5
Tage genossen
wir diese
wunderschöne
Stadt noch!
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Diese Kanutour
war zweifellos
ein Höhepunkt
meines
Paddlerlebens!
Die
nächste etwas
kürzere Tour auf
dem Rio Guadiana
ist für
Okt./Nov.2014
ist
geplant.
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Hochwasser am Rio Tejo: |
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