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Vjosa
Abenteuer-Kanu-Tour
April 2025
Paddelstrecke:
Grenze GR/AL bis
Fitore (etwa
170km)
Nach
unserer
Sommertour 2019
und
Herbsttour
2023
war das
unsere 3te Vjosa-Befahrung.
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Pegel Vjosa:
Përmet
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Die Anreise:
Ich startete
diesmal auf
Kreta und nahm
den Flieger von
Chania über
Athen nach
Tirana.
Dort erwartete
mich Heiko am
Airport, der von
Hamburg aus das
ganze
Kanuequipment
mitgebracht
hatte.
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Wir stiegen noch
am Flughafen
Tirana ins
E-Taxi das uns
mit
Zwischenstopp
zum Laden,
direkt nach
Permet ins Hotel
brachte. Wir
kamen dort etwa
nach 4 Std.
Fahrt
gegen 22.00 Uhr
an
und gönnten
uns erst mal ein
Gals Wein.
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Noch vor dem
Frühstück
drehten wir eine
Runde zum
Einkaufen durch
den Ort und
warfen einen
ersten
Blick auf den
Fluss. Der
ordentliche
Wasserstand im
Frühjahr
erfreute uns.
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Um 9:30 war
unser Fahrer da
und brachte uns
innerhalb einer
Stunde zur
Einsetzstelle an
die Grenze.
Von der
landschaftlichen
schönen Strecke
konnten wir
immer wieder
einen Blick auf
die wilde Vjosa
werfen.
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Eine zauberhaft
schöne
Flusslandschaft.
Mein
Wildfluss-Paddelparadies
:-)
Von der Grenze
bis zur Mündung
in die Adria
fließt die Vjosa
auf etwa 185km
völlig
ungestört.
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Gegen 11:00 Uhr
erreichten wir
die
Einsetzstelle an
der Grenze, an
der wir auch im
Okt 23
starteten.
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Die
Lufttemperatur
lag während der
Fahrt bei
17-26°C, nachts
kühlte es auf
etwa 10-12°c ab.
Die
Wassertemperatur
lag bei etwa
15°C, von daher
starte ich im
Trockenanzug,
später wechselte
ich auf einen
kurzärmligen
Semi-Neo. Heiko
trug vom
Einstieg an nur
einen Semi-Neo.
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Zum Aufbauen und
Einbooten ist
diese Stelle
ideal. Der Jeep
konnte bis auf
50m heran
fahren.
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Von Beginn an
eine spritzige
Tour :-)
Allgemeines zum
Wildwasser auf
der Vjosa:
Alle
meine 3
bisherigen Vjosa-Fahrten
haben sich
unterschiedlich
dargestellt. Mit
zunehmendem
Wasserstand
nimmt die
Wasserwucht zwar
zu, aber viele
WW-Stellen sind
einfacher zu
fahren, manche
Stellen
aber auch
deutlich
schwieriger und
umgekehrt. Die
WW-Stellen sind
je nach
Wasserstand
immer anders
anzugehen.
Grundsätzlich
kann von WW
I-II+(oberhalb
Permet WW III)
ausgegangen
werden, es kann
aber auch mehr
sein, je
nach
Wasserstand. Ob
der Pegel in Permet bei
6,50m, 7,00m
oder sogar bei 7,50m
oder mehr liegt, bedeutet
für den Anspruch
einer Kanutour
einen großen
Unterschied. Von
daher
ist es ratsam
sich die ein
-oder andere
Stelle sehr
genau vor der
Befahrung
anzusehen! Beim
Betrachten der
WW-Stellen ist
darauf zu
achten, nicht
auf den Steinen
am Flussbett
auszurutschen,
die können
ziemlich glatt
sein.
Auf meinen Fotos
sind fast alle
WW-Stellen
festgehalten,
aber nicht alle!
Manchmal
versagte die
GoPro oder ich
machte
Bedienungsfehler.
Es gibt eine
teilweise mit
großen Steinen
versehene
WW-Stelle in
einer
langgezogenen
Kurve,
die schwer zu
fahren war.
Diese habe ich
leider nicht
gefilmt,
ärgerlich.
Zwischen der
Grenze
und Permet
sollte der
Kanute schon gut
im Boot sitzen
und über
Erfahrung mit
Gepäckbooten
auf Wildflüssen
verfügen.
Kälteschutz,
Schwimmweste und
Helm sind
natürlich
Pflicht hier!
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In Petran legten
wir eine kurze
Pause ein, ohne
einen Besuch oben im
Restaurant.
Das
bietet sich
eigentlich an.
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Sonne und Wolken
im Wechsel
während der
Tour. Insgesamt
waren wir
zufrieden mit
dem Wetter.
Es war
überwiegend
trocken und der
Fluss war nicht
verschlammt und
verfärbte sich
auch
nicht
braun/grau.
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Es geht hier
schon deutlich
abwärts und wird
wild. Leider nur
bedingt zu
erkennen.
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In Permet legten
wir einen
Versorgungsstopp
ein. Heiko
brachte noch
Döner und ein
Bierchen mit.
Auf der Strecke
von der Grenze
GR/AL bis Permet
ist für
ausreichend
Aufregung
gesorgt!
Die Verblockung
kurz vor Permet
ist bei höherem
Wasserstand gut
zu fahren.
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Es gibt auch
nach Permet noch
ein paar "heiße"
Stellen zum
Befahren.
Es befinden sich
auf dem Fluss
ein paar
ordentliche
Walzen.
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Steine im
Flussbett sind
teilweise erst
sehr spät zu
erkennen!
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Hier sollte die
obere Staumauer
entstehen. Danke
allen die das
verhindert
haben!
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Ein perfektes
Nachtlager
direkt am Fluss
gefunden. An der
Vjosa gibt es so
einige schöne
Lagerplätze.
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Immer wieder
fantastisch ist auch
die Fahrt durch
die Kelcyre-Schlucht.
Die
wassertechnisch
nie eine
große
Herausforderung
war. Nur kurz
dem Restaurant
befindet sich
eine kleine
WW-Stelle.
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Auch
anschließend
geht`s weiter
durch eine
wunderschöne und ruhige
Landschaft.
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Kurz vor einer
Sturmfront, oh oh!
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Nachmittags
erwischte uns
auf offener
Fläche ein Sturm
mit etwa 90km/h
(9-10 Beaufort).
Dass der
angekündigte
Starkwind so
zuschlägt und
sich zum Sturm
entwickelte, überraschte
uns völlig.
Wir mussten
spontan ans Ufer
und uns
im Geröll
festkrallen. An
ein Weiterpaddeln war
überhaupt nicht
zu denken.
Das war die
gefährlichste
Situation
während der
ganzen Tour!
Nach
über einer
Stunde
bewegten wir uns
etwa 200m
entlang des
Schotterufers in
eine Minibucht,
in der wir
hinter einigen Büschen
etwas Schutz aufsuchten. 100m
landeinwärts
entdeckte ich
nach weiteren 2
Stunden einen
Zeltplatz.
Gegen
Mitternacht
flaute der Sturm
ab und am
darauffolgenden
Morgen
erstrahlte die
Sonne.
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Ein breites
Flussbett zum
Paddeln ganz für
uns alleine,
einfach
großartig!
Kein Mensch weit
und breit. Was
liebe ich das!
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Hunde/Gefahr am
Ufer!
Während meiner
Vjosatouren sind
uns immer wieder
mal z.T. ganze
Rudel an
streunenden
Hunden bzw.
auch
Hirtenhunden
begegnet. Die
kommen einem
häufig
beängstigend
nahe, auch bis
zum Lager.
Die sind teilweise sehr aggressiv, es ist ratsam dafür Vorsichtsmaßnahmen
(Abwehrmittel)
zu ergreifen!
Albanien ist ein
Land in dem auch
noch Tollwut
vorkommen kann!
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Zwischenstopp
bei Aragosta
Music mit
großartigem
Blick über den
Fluss.
Es war ein
herzlichen
Wiedersehen mit
Joni :-) Wir
kamen hier gar
nicht mehr weg
:-)
Ich komme wieder
;-)
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Manchmal
verweilten wir
auf dem Fluss
und genossen
einfach
hier in dieser
menschenleeren
Region zu sein.
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Start der
letzten Etappe
in
Richtung Fitore/Meer.
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Tausende von
Schwalben in der
Abbruchkante.
Wahnsinn was
hier los war :-)
beeindruckend!
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Die letzten
Meter bis Fitore.
Wir hätten es
zwar locker bis
zur Mündung
geschafft, aber
das
Taxi konnte uns
besser im Ort
abholen. Zum Meer führt nur
eine Offroadpiste.
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Ziel erreicht
:-)
Wir setzten wie
im Sommer 2019
zwischen der
alten und neuen
Brücke in Fitore
aus. Das geht
soweit bestens,
leider ist der
Platz oben total
vermüllt, das
war auch damals
so.
In 100m
Entfernung
befindet sich
ein Restaurant.
Dort warteten
wir auf das Taxi
aus Tirana.
Bei der Fahrt
mit dem E-Taxi
sollte i.d.R.
eine Ladepause
von einer halben
Stunde einplant
werden.
Auf dem Hin -und
Rückweg jeweils
an einer
Raststätte an
der es Cappu,
Eis und mehr
gab.
Das Kanugepäck (Kanusack
knapp 30kg und 2
Hauptgepäcksäcke
je 20kg) passten
in den
Kofferraum
der großen
E-Autos, VW ID 4
und Toyota.
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Das war wieder
eine großartige
Kanutour auf der
Vjosa.
Nun habe ich den
Fluss zu drei
unterschiedlichen
Jahreszeiten
kennen gelernt,
fehlt eigentlich
noch eine
Wintertour ;-)
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Fazit: Kann ich
mir vorstellen
den Fluss noch
einmal zu
paddeln... JA!
:-)
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